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Logisch, vier angetriebene Räder sind auf glatter Fahrbahn besser als zwei - da verwundert es auch nicht, dass sich jeder vierte Autofahrer in Deutschland ein Allradfahrzeug wünscht, das sagt zumindest eine Studie aus dem Jahr 2003. Doch die verschiedenen 4x4-Systeme machen die Entscheidung nicht gerade einfacher. Um herauszufinden, welcher Allrad für welche Einsatzgebiete der Optimale ist, hat Allrad-Magazin die verschiedenen Systeme auf Eis und Schnee einem Vergleich unterzogen.
Mitte Dezember in Kühtai, einem österreichischen Wintersportort in über zweitausend Metern Höhe. Glatte Straßen, ein eisiger Handlingkurs und tief verschneite Steilauffahrten - hier müssen die verschiedenen Allrad-Antriebssysteme zeigen was sie können.
Praktisch, dass Suzuki anlässlich des "Snow Camps" nicht nur für die Infrastruktur gesorgt hat, sondern auch vier verschiedene 4x4-Systeme in seinen Allradfahrzeugen verbaut. An den Start des Allrad-Vergleichs gehen zum einen zwei echte Offroader: Der Jimny mit klassischem Zuschalt-Allrad und Geländeuntersetzung sowie der Grand Vitara, der mit seinem LSD (Limited Slip Mitten-Differenzial) und Reduktionsgetriebe als Vertreter der modernen Geländewagen-Antriebstechnik gilt. Demgegenüber stehen mit dem Swift 4x4 ein typischer Allrad-Pkw und mit dem SX4 ein SUV. Beide verfügen über ein automatisch zuschaltendes Allradsystem und verzichten auf eine Geländeuntersetzung. Der wesentliche Unterschied: Bei der Einfach-Lösung des Swift beteiligt eine Visco-Kupplung die Hinterachse am Vortrieb, während der SX4 über eine "intelligente" Regelung mit elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung zur Kraftverteilung zwischen den Achsen verfügt und so als typischer Vertreter der modernen SUV-Allradsysteme antritt. Somit repräsentieren die vier Suzukis stellvertretend die diversen 4x4-Systeme, die auch in den Allradfahrzeugen der meisten anderen Hersteller Verwendung finden.